
Vom 25. bis zum 27.10.2019 fand die 92. Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) in Berlin statt. Diese Gelegenheit wurde genutzt, um das 70-jährige Bestehen des DBJR mit all seinen Mitgliedsorganisationen zu feiern. Im DBJR haben sich Jugendverbände und Landesjugendringe zusammengeschlossen, um ihre gesellschaftlichen und politischen Interessen gemeinsam zu vertreten. Bei der Vollversammlung wurden auch dieses Jahr wieder viele brisante Themen behandelt.
Wir als Solidaritätsjugend, vertreten durch Luca und Niklas aus der Bundesjugendleitung, haben als Mitantragsteller, zusammen mit anderen Verbänden, die Schreberjugend bei Ihrem Antrag zur ökosozialen Stadt für alle jungen Menschen unterstützt. Dabei freuten wir uns sehr über die ausführlichen Diskussionen in der Nachtarbeitsgruppe, welche dabei halfen eine breite Mehrheit für unseren Antrag zu gewinnen.
Zudem haben wir auch den Antrag „Mehr günstigen Wohnraum für junge Menschen!“ als Mitantragsteller unterstützt, welcher aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr beschlossen werden konnte und deshalb in die nächste Hauptausschuss-Sitzung verschoben wurde.
Besonders hervorheben möchten wir an dieser Stelle auch die zwei Dringlichkeitsanträge. So wurden sowohl der Antrag „Bekenntnis gegen jeden Antisemitismus!“, als auch der Antrag „Unterstützung: Freiwilligendienste stärken–Mittelkürzungen verhindern“ einstimmig beschlossen. Damit zeigt der DBJR klare Kante gegen Antisemitismus und für eine angemessene Finanzierung unseres freiwilligen Engagements.
Alle beschlossenen Positionen findest Du hier.
Am Sonntag wurde der Vorstand des DBJR erneut gewählt. Wir freuen uns sehr darüber, dass Tobias Köck (unser Revisor) in seiner Position als Vorsitzender des DBJR bestätigt wurde und alle weiteren Posten der Vorstandschaft erfolgreich besetzt wurden. Mit Wendelin Haag und Marius Schlageter dürfen wir außerdem zwei neue Gesichter im Vorstand begrüßen. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewählten!
Ein Highlight waren die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen des DBJR. Im Rahmen der formellen Feierlichkeiten hielten zwei Seenotretter der Mission Lifeline und eine Vertreterin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands sehr inspirierende Vorträge. Musikalisch untermalt wurde der formelle Teil der Veranstaltung durch die Bläserjugend und die Chorjugend. Hier kannst Du das Video sehen.
Anschließend gab es noch einen informellen Teil, bei dem zusammen gefeiert wurde.
Niklas Pallmann und Luca Schirmer