
Auf dem Pfingstreffen in Pforzheim war auch in diesem Jahr wieder einiges geboten. So begaben sich die Kinder und Jugendlichen im Rahmen einer Agent*innenrallye auf ihre Mission, den aus dem Museum geklauten Schatz zurückzuerobern. Beim Mienenfeld, der Herstellung von „Sprengstoff“ durch geschickte Verwendung der mitgebrachten Flüssigkeiten in Reagenzgläschen, dem Laserschnürehindernissparkur oder dem Decodieren verschiedener Rätsel war Teamwork gefragt, um am Ende den Schatz aus dem Tresor bergen zu können. Ob Klein oder Groß, alle waren begeistert und mit Feuereifer bei der Sache.
Und auch die anderen Tage waren mit dem Besuch des Erlebnisbades in Karlsruhe, dem Klettergarten, einem Tischtennisturnier, Basteln und vielen weiteren Aktivitäten sehr abwechslungsreich. Heiß ersehnt wurde insbesondere auch die Disco, die nach vielen Jahren mal wieder angeboten wurde und worauf sich die Kinder bereits seit der Ankündigung gefreut hatten.
Am Montagmorgen gestalteten in alter Tradition die Teilnehmenden der Juleica-Ausbildung das Programm, um die gelernte Theorie mit allen Anwesenden auch praktisch anwenden zu können. Die Kinder und Jugendlichen wurden nach Alter aufgeteilt und die angehenden Jugendleiter*innen haben mit ihnen verschiedene Spiele durchgeführt. Von der Bastelstunde bis zum Chaos-Spiel über Werwolf, es wurde alles ausprobiert und erprobt. Sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch die Juleica-Gruppe hatten dabei viel Spaß und haben dabei auch viel gelernt. Außer der Praxiseinheit standen noch gesetzliche Grundlagen der Jugendarbeit, pädagogische Fachkompetenz, persönliche Kompetenzen, Stärken und Schwächen erkennen, Planung und Organisation von Maßnahmen, Methodenkompetenz sowie die Rolle als Gruppenleitung auf dem Programm.
Da wir auch in diesem Jahr wieder einige neue Gesichter begrüßen konnten, stoßen wir leider an die Kapazitätsgrenzen unserer liebgewonnenen Jugendherberge in Pforzheim. Wir haben uns bereits auf die Suche nach einer neue Unterkunft gemacht und würden uns riesig freuen, wenn auch im nächsten Jahr wieder so viele beim Pfingstlager mit dabei wären.
Verena Pfeuffer