Trialog 4.0 – das ist das aktuelle Projekt zwischen der Youth for United Europe aus dem Kosovo, dem Zavod Horus aus Slowenien, der Solijugend Bayern sowie der Solidaritätsjugend Deutschlands als koordinierendem Träger. Es wird aus dem Innovationsfonds des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Der Schwerpunkt beim Vorgängerprojekt lag beim Jugendaustausch zwischen den Partnerorganisationen, in dessen Rahmen auch Gruppen aus Slowenien und dem Kosovo an den 51. Internationalen Jugendbegegnungen teilnehmen konnten. Nunmehr sollen Angebote zu Hospitationen und Praktika geschaffen und in eigens einzurichtenden Infozentren über Möglichkeiten der internationalen Jugendarbeit informiert werden.
Nach einem ersten Koordinierungstreffen in München im Mai und einer Schulung der Verwaltungskräfte zur korrekten Abrechnung der Fördermittel in Offenbach im September, kamen nun vom 13. bis zum 15. Oktober Vertreter*innen aller vier beteiligten Organisationen in der bayrischen Landeshauptstadt zusammen. Es gab nach einer Vorstellung der Vereine und einem Überblick über ihre aktuellen Aktivitäten im internationalen Bereich eine Diskussion über die politische Situation in den Partnerländern, vor deren Hintergrund die Jugendarbeit stattfindet. Eine besondere Herausforderung stellt die Situation des Kooperationspartners in Slowenien dar: Die Organisation wird sich wohl auflösen, und zusammen mit unseren Kontakten vor Ort versuchen wir daher, eine neue NGO in das Projekt einzubinden.
Im Anschluss an einen ausführlichen Inputvortrag durch Astrid Weber vom Bayrischen Jugendring über Fördermöglichkeiten europäischer Freiwilligendienste wurde in Kleingruppen an künftigen Jugendbegegnungen gebastelt und wurden Möglichkeiten zu Hospitationen und Praktika für Jugendliche aus Slowenien und dem Kosovo in Bayern eruiert. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Gestaltung eines gemeinsamen Logos zur besseren Kommunikation des bis 2019 laufenden Projekts.
Wir freuen uns auf die nächsten Schritte von Trialog 4.0 und hoffen, im Sommer 2018 auch wieder Teilnehmer*innen unserer ausländischen Partnerorganisationen bei den Internationalen Jugendbegegnungen begrüßen zu können!