Die Solijugend unterstützt die Initiative “Abrüsten statt Aufrüsten”. Anlässlich des heutigen bundesweiten Aktionstages erklären wir gemeinsam mit der DIDF-Jugend und der Schreberjugend:
Die weltweiten Militärausgaben erreichen neue Rekorde. Zentrale Vereinbarungen der Rüstungskontrolle sind aufgekündigt. Neue Atomwaffen werden stationiert und ihr Einsatz wird geübt. In der Woche ab dem 7.12.2020 wird der Bundeshaushalt für 2021 verabschiedet und geplant ist, den “Verteidigungshaushalt” erneut um 2,6 % zu steigern. Damit drohen Ausgaben von 50 Milliarden Euro für Rüstung!
Kein Geld für Krieg, Panzer und Bomben!
Ungeheuerlich, denn Militarismus verschärft die ungelösten sozialen, ökonomischen und ökologischen Krisen, die die menschliche Zivilisation ohnehin bedrohen. Fast 80 Millionen Menschen sind jetzt schon auf der Flucht vor Hunger, Ausbeutung, Konflikten, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen. Die Initiative “Abrüsten statt Aufrüsten” erklärt: Es drohen neue Verteilungskämpfe – national, europäisch, global. Das 21. Jahrhundert wird entweder ein Jahrhundert neuer Gewalt oder ein Jahrhundert des nachhaltigen Friedens. Darüber entscheiden wir heute.”
Deshalb muss sich eine starke neue Friedensbewegung formieren. Aus diesem Grund rufen wir am 5. Dezember zum dezentralen bundesweiten Aktionstag für Frieden und Abrüstung auf. Wir fordern massive Investitionen; aber in Bildung, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, öffentliche Infrastruktur und in den sozialen Wohnungsbau statt in Krieg, Panzer und Bomben.