Solijugend-Mitarbeiterin Carolina Sachs in „AG Internationales“ des DBJR gewählt

Unsere Bil­dungsref­er­entin Car­oli­na Sachs wurde am 10. Feb­ru­ar 2021 in die „AG Inter­na­tionale Jugend­poli­tik“ des Deutschen Bun­desju­gen­drings (DBJR) gewählt.

„In der AG möchte ich mich vor allem durch den Erfahrungsaus­tausch mit Gle­ich­gesin­nten ein­brin­gen und die Inter­essen der kleineren Jugend­ver­bände vertreten“, so Car­oli­na nach der Wahl. „Außer­dem werde ich mich um Visum­san­gele­gen­heit­en und andere Her­aus­forderun­gen der bilat­eralen und mul­ti­lat­eralen Arbeit küm­mern, gemein­same Pro­jek­te mit Part­nern auf inter­na­tionaler Ebene ini­ti­ieren, den Infor­ma­tions­fluss stärken und lösung­sori­en­tiert mit anderen Ver­bän­den und dem DBJR zusam­me­nar­beit­en – darauf freue ich mich!“

Bere­its vor der Wahl aktiv

Car­oli­na ist seit Juli 2019 Ref­er­entin für Inter­na­tionales der Soli­ju­gend und leit­et dort gemein­sam mit ehre­namtlichen Mitarbeiter*innen die ver­band­seigene, gle­ich­namige „AG Inter­na­tionale Jugend­poli­tik“. Die jährlichen inter­na­tionalen Jugend­begeg­nun­gen mit zwölf aus­ländis­chen Part­nerver­bän­den koor­diniert sie seit 2019, zusam­men mit dem haup­tamtlichen Team der Solijugend.

Bere­its vor der Wahl hat sich Car­oli­na auf dem Gebi­et inter­na­tionaler Jugend­poli­tik im DBJR einge­bracht: So hat sie unter anderem gemein­sam mit Kolleg*innen der Deutschen Schre­ber­ju­gend und dem Beethovenkreis ­ dem informellen Zusam­men­schluss der Arbeit­er­ju­gend­ver­bände im DBJR — das Posi­tion­spa­pi­er „Inter­na­tionale Jugend­ver­band­sar­beit in Krisen­zeit­en ermöglichen und sich­ern“ aus­gear­beit­et, das von der DBJR-Vol­lver­samm­lung im Okto­ber 2020 beschlossen wurde.

Beru­flich und pri­vat Weltbürgerin

Car­oli­na ist beru­flich und pri­vat eine echte Welt­bürg­erin: 2019 koor­dinierte sie das vom Bun­desmin­is­teri­um für Fam­i­lie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Pro­jekt „Tri­a­log 4.0“ mit der Youth for Unit­ed Europe (YUE) aus dem Koso­vo und dem Pfadfind­erver­band ZSKSS aus Slowe­nien. Im Rah­men des Pro­jek­ts wur­den Ange­bote für Hos­pi­ta­tio­nen und Prak­ti­ka in den bei­den Län­dern geschaf­fen. Gemein­sam mit Kolleg*innen unser­er türkischen Part­neror­gan­i­sa­tion „GSM“ organ­isierte sie 2020 dann die Sem­i­nar­rei­he „Glob­al Edu­ca­tion — Dig­i­tal Youth Work Project“, die von der deutsch-türkischen Jugend­brücke gefördert wurde.

Car­oli­na studierte Kul­tur­wis­senschaften und Öffentlich­es Recht (B. A.) an der deutsch-pol­nis­chen Gren­ze und ist aus­ge­bildete Medi­a­torin. Für ihre Tätigkeit qual­i­fizieren sie aber vor allem ihre rund drei­jähri­gen Erfahrun­gen im Aus­land, die sie als Teil­nehmerin des Europäis­chen Frei­willi­gen­di­en­stes, während des Studi­ums der inter­na­tionalen Beziehun­gen in Polen und im Mas­ter­pro­gramm „Glob­al Stud­ies“ in Indi­en und Argen­tinien sammelte.

Car­oli­na war viele Jahre ehre­namtlich als „Europeer“ für die Deutsche Nation­ala­gen­tur der Jugend in Europa , in der Auswahlkom­mis­sion für Stipen­di­en der „Gemein­schaft für stu­den­tis­chen Aus­tausch in Mit­tel- und Osteu­ropa“ (GFPS) und im Rat des glob­al­isierungskri­tis­chen Net­zw­erks Attac aktiv. Seit über zehn Jahren ist sie neben ihrer Arbeit bei der Soli­ju­gend auch als Trainer­in für Sem­i­nare in inter­na­tionalen Frei­willi­gen­di­en­st­pro­gram­men wie „weltwärts“, dem Europäis­chen Sol­i­dar­ität­sko­rps (ESK) und dem Inter­na­tionalen Jugend­frei­willi­gen­di­enst (IJFD) im In- und Aus­land tätig.