Interessierst du dich für die französisch-deutsch-algerische Geschichte? Wolltest du schon immer erfahren, was die drei Länder verbindet?
Vom 1. bis 9. Mai 2023 trifft sich die Solijugend zusammen mit ihrem französischen Partner „SOS Racisme“ und der algerischen feministischen Organisation „Tharwa N’Fadhma N’Soumer“ in Paris, Lyon und Marseille.
Anlass der Begegnung ist der 60. Jahrestag der Verträge von Évian, mit denen der Algerienkrieg beendet wurde.
Die Ursachen und Folgen der Kolonialisierung und des Algerienkriegs werden durch Gesprächsrunden, Ausflüge (in und außerhalb von Paris) und Treffen mit namhaften Historiker*innen bearbeitet und in Kontext gesetzt. Außerdem werden wir uns mit den direkten Folgen des Krieges für die algerische, französische und deutsche Jugend beschäftigen: Wie sprechen junge Menschen über den Algerienkrieg und welche Rolle spielt die Auseinandersetzung mit der Geschichte und deren Erzählungen für junge Franzosen*innen und Algerier*innen? Wie gehen algerische, deutsche und französische Vereine heute in der internationalen Jugendarbeit mit der kolonialen Vergangenheit um?
Sämtliche Kosten (Transport, Unterkunft und Verpflegung) werden übernommen.
Marius Schlageter (Referent für Internationales der Solijugend) und Übersetzer*innen für Deutsch-Französisch werden uns während des zehntägigen Treffens begleiten. Und natürlich kannst du dich mit den Algerier*innen und Franzosen*innen auf Englisch unterhalten.
Worauf wartest du noch? Hier geht’s zur Anmeldung: solijugend.de/anmelden/
Mindestalter 16 Jahre, Anmeldungen sind bis zum 20. April 2023 möglich.
Logo der französischen Organisation „SOS Racisme“. Einer ihrer Slogans heißt Touche pas à mon pote, auf Deutsch übersetzt: „Hände weg von meinem Kumpel.“ Nach dem französischen Vorbild benannt ist die deutsche Gewerkschaftsinitiative „Mach meinen Kumpel nicht an!“
(Foto: Paulo Marcelo Martins/Pexels)