Green Days in Tunisia: Austausch mit Partnerorganisation „We Love Sousse“

Zusam­men mit unserem inter­na­tionalen Part­ner „We Love Sousse“ (WLS) ver­bracht­en wir vom 17. bis 25. März neun Tage in Tune­sien und set­zten uns dort unter dem Titel „Green Days in Tunisia“ mit der Kul­tur und ökol­o­gis­chen Fra­gen auseinan­der. Wir hat­ten die Möglichkeit, tra­di­tionelles Essen zu pro­bieren und die ver­winkel­ten Straßen der Alt­stadt Sousse mit ihrem typ­is­chen Basar­charak­ter kennenzulernen.

Tra­di­tionelles tune­sis­ches Früh­stück mit Bsis­sa, Marme­lade, Eiern, türkischem Kaf­fee, Orangen­saft und vielem mehr

Begeis­tert von dem Essen, den fre­undlichen und kon­tak­t­freudi­gen Men­schen sowie den vielfälti­gen kul­turellen Ein­drück­en macht­en wir uns auch auf den Weg in die Natur. Nach ein­er län­geren Wan­derung in den Bergen began­nen wir dann, uns mit ver­schiede­nen The­men auseinan­derzuset­zen. Wir besichtigten einen alten Wassertem­pel, der bere­its von den Römern genutzt wurde, und nutzten diese Gele­gen­heit, um uns mit dem The­ma Wasser­man­gel zu beschäfti­gen und die unter­schiedlichen Prob­leme im Umgang mit Wass­er in Tune­sien und Deutsch­land zu disku­tieren. Ein weit­eres The­ma, das wir behan­delt haben, war Müll. Obwohl bere­its die ganze Zeit ersichtlich war, dass Plas­tik­müll, ins­beson­dere in Form von Plas­tik­tüten, ein sehr großes Prob­lem in Tune­sien darstellt, hat die Ver­schmutzung der Strände es nochmal anders verdeut­licht. Im Rah­men ein­er „10k Chal­lenge“ sam­melten wir Glas­flaschen am Meer und haben so zumin­d­est einen kleinen Beitrag zur Lösung des Prob­lems geleis­tet. Wir disku­tierten über die Möglichkeit­en der Wiederver­w­er­tung von Plas­tik und behan­del­ten das The­ma Müll­man­age­ment. Die Prob­leme, die unter anderem durch den Plas­tik­müll verur­sacht wer­den, wur­den dann nochmals durch einen Besuch bei ein­er Organ­i­sa­tion unter­strichen, die Schild­kröten rettet.

Teil­nehmerin­nen unser­er Gruppe beim “Meet & Greet” mit ver­schiede­nen tune­sis­chen Vereinen

Trotz all dieser wichti­gen und ern­sten The­men kam auch das Miteinan­der nicht zu kurz: Bei Aben­den am Lager­feuer, beim Karaoke im Gebäude von WLS, beim Besuch im Zoo und natür­lich am „kul­turellen Abend“ knüpften wir viele neue Fre­und­schaften. Wir sind alle sehr glück­lich darüber, so fröh­liche, liebevolle und gute Fre­unde gefun­den zu haben, weswe­gen uns der Abschied nach den neun Tagen sehr schwerfiel.

Lager­feuer auf dem Gelände des örtlichen Jugendclubs

Während der „Green Days in Tunisia“ kon­nten wir viel über die Unter­schiede und Gemein­samkeit­en von Tune­sien und Deutsch­land ler­nen. Es war eine unvergesslich schöne Zeit!