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Globale Impfsolidarität? Sind wir wirklich solidarisch?
März 24, 2021 @ 18:00 — 20:00
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Die Solidaritätsjugend Deutschlands führt seit über 55 Jahren internationale Jugendbegegnungen mit mehr als 250 Jugendlichen aus über zehn Ländern durch. Seit vielen Jahrzehnten pflegen wir Partnerschaften mit Jugendverbänden aus Nordafrika, West- und Osteuropa sowie Russland.
Aufgrund der Coronapandemie ist dieser Austausch zum Erliegen gekommen. Die aktuelle Lage ist nach wie vor unsicher und es ist nicht klar, wann eine ausreichende Produktion und Verbreitung von Impfstoffen für alle garantiert ist.
In unserem Workshop möchten wir uns über die Situation in verschiedenen Ländern informieren, um unsere Partner besser unterstützen und uns so für die Rechte von jungen Menschen weltweit einsetzen zu können.
Uns brennen unter anderem folgende Fragen unter den Nägeln: Wer bekommt welchen Impfstoff und wann? Warum sprechen manche Aktivist*innen von „Impfstoff-Apartheid“? Was ist mit „Impfstoff-Diplomatie“ gemeint? Wann können sich junge Menschen in Zukunft wieder international begegnen? Wie sieht die Situation weltweit aus? Was ist Deutschlands Rolle dabei? Und welche Rolle spielen Patente? Was können wir selbst tun, um die Lage zu verbessern? Dazu wird uns Dr. Andreas Wulf, Experte für globale Gesundheit und seit 1998 für die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation Medico International tätig, eine Übersicht geben.
Mehr über Medico International
Krisen und Notlagen fallen nicht vom Himmel. In Solidarität mit den Ausgegrenzten und Marginalisierten im globalen Süden setzt sich medico für menschenwürdige Lebensverhältnisse ein, die ein Höchstmaß an Gesundheit und soziale Gerechtigkeit ermöglichen. Das Ziel ist, Armut, Not und Gewalt nicht nur zu lindern, sondern ihre Ursachen zu erkennen und zu überwinden. Seit über 50 Jahren leistet medico international Hilfe für Menschen in Not und arbeitet an der Beseitigung der strukturellen Ursachen von Armut und Ausgrenzung. Medico informiert über vergessene Konflikte, unterdrückte Interessen und ausgeblendete Abhängigkeiten. 1997 initiierte die Organisation die Internationale Kampagne zum Verbot von Landminen und wurde mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Ort: Online (die Teilnehmenden erhalten einen Zoom-Link)
Preis: kostenlos