
Am 26. und 27. Oktober 2024 fand die diesjährige Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) in Berlin statt. Die Solidaritätsjugend Deutschlands war mit zwei Delegierten vertreten und brachte sich aktiv in die Diskussionen und Entscheidungen ein.
Inhaltliche Schwerpunkte und Beschlüsse
In der zweitägigen Vollversammlung wurden zahlreiche jugendpolitische Themen behandelt, die die Interessen und Anliegen junger Menschen in Deutschland betreffen. Ein zentrales Thema war in diesem Jahr die jugendgerechte Fiskalpolitik sowie das bedingungslose Grundeinkommen.
Auch die Reform des Rundfunkstaatsvertrags stand weit oben auf der Agenda. Die Delegierten der Solijugend setzten sich dabei besonders für eine Stärkung der öffentlich-rechtlichen Informationskanäle, die für junge Menschen von besonderer Bedeutung sind (Webangebote und Soziale Medien), ein und unterstützten einen entsprechenden Antrag.
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussionen lag auf der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste. Diese Forderung fand breite Unterstützung und wurde in einem gemeinsamen Positionspapier des DBJR verabschiedet.
Vernetzung und Austausch
Die Vollversammlung bot auch die Gelegenheit, sich mit Vertreter*innen anderer Jugendverbände auszutauschen. Die Solijugend nutzte diese Chance, um bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen. Der Austausch über Herausforderungen und Best-Practice-Beispiele in der Jugendverbandsarbeit war dabei besonders wertvoll.
Fazit und Ausblick
Die diesjährige Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendrings hat gezeigt, wie wichtig die gemeinsame Arbeit der Jugendverbände für eine starke Stimme junger Menschen in der Gesellschaft ist. Die Solidaritätsjugend Deutschlands freut sich, dass sie ihre Positionen aktiv einbringen konnte und an wichtigen Entscheidungen beteiligt war. Wir werden auch in Zukunft für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und die Zusammenarbeit mit dem DBJR sowie den anderen Jugendorganisationen weiter stärken.

Ein besonderer Dank geht an unsere beiden Delegierten Rebecca Kuliga und Niklas Pallmann, die sich mit viel Engagement und Einsatz an den Debatten beteiligt haben.
75 Jahre Bundesjugendring
Am Abend des 25. Oktobers wurde außerdem das 75-jährige Bestehen des DBJR mit zahlreichen Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft sowie internationalen Gästen von sechs Partnerjugendringen gefeiert. Wendelin Haag, Mitglied der Naturfreundjugend und Vorsitzender des DBJR betonte in seiner Eröffnungsrede: „Jugendverbände sind Werkstätten der Demokratie – Orte, an denen junge Menschen Verantwortung übernehmen, sich engagieren und Demokratie lernen – nicht in der Theorie, sondern in der Praxis, jeden Tag.“
Mehr Informationen über den DBJR und seine Geschichte gibt es auf der Jubiläumswebsite